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Wie hilft Omega 3 bei Bluthochdruck?
Bereits seit langer Zeit ist bekannt, dass sich eine bewusste Ernährung mit Lebensmitteln mit einem hohen Anteil an Omega 3 Fettsäuren positiv auf den Blutdruck auswirkt. Ein wichtiger Grund für diesen Effekt ist die muskelentspannende Wirkungsweise, die eine Weitung von Blutgefäßen begünstigt. Als Folge dessen senkt sich der Blutdruck automatisch. Darüber hinaus besitzen Omega 3 Fettsäuren die Fähigkeit, den Cholesterinwert zu reduzieren – ein weiterer positiver Effekt bei Bluthochdruck.
Wie sollte Omega 3 eingenommen werden?
Normalerweise wird Omega 3 über die Ernährung eingenommen. In Leinöl und Fischöl sind hohe Anteile der Omega 3 Fettsäuren enthalten. Heute ist bereits medizinisch erwiesen, dass ein konkludenter Zusammenhang zwischen auftretendem Bluthochdruck und „schweren“ Nahrungsmitteln wie Bier oder fettem Essen besteht. Um Omega 3 in größeren Mengen einzunehmen, raten Mediziner zu einem vermehrten Konsum von frischem Fisch und Gemüse. Experten sprechen von der sogenannten mediterranen Lebensweise, die auch mit einem Verzicht von hartem Alkohol einhergeht. Diese Ernährungsweise hinterlässt insbesondere im Anfangsstadium von Bluthochdruck positive Spuren. Alternativ können Sie Omega 3 in unterschiedlichen Präparaten zu sich nehmen.
Welche Dosierung von Omega 3 ist sinnvoll?
Bevorzugen Sie eine Einnahme von Omega 3 über Lebensmittel, sind den Einnahmemöglichkeiten durch Ihr Sättigungsgefühl natürliche Grenzen gesetzt. Fällt Ihre Wahl auf Präparate, informieren Sie sich bitte auf der Packungsbeilage über die richtige Dosierung. Ein entscheidender Faktor ist der EPA/DHA-Gehalt des jeweiligen Präparats, der deutlich variieren kann. Zudem gilt die Faustregel: Je mehr Omega 6 Sie verzehren, umso mehr Omega 3 benötigen Sie als Ausgleich.
- Normalerweise genügen 300 bis 600 Milligramm an EPA/DHA pro Tag.
- Bei therapeutischen Behandlungen kann dieser Wert auf bis zu 5.000 Milligramm pro Tag gesteigert werden.
Welche Nebenwirkungen löst Omega 3 aus?
Eine der hauptsächlichsten möglichen Nebenwirkungen bezieht sich auf den Magen-Darm-Bereich. Relativ häufig führt eine vermehrte Einnahme von Omega 3 Fettsäuren zu Beschwerden wie Durchfall oder Übelkeit. Zudem bewirkt die Einnahme von Omega 3 einen Anstieg des sogenannten LDL-Cholesterins. Doch dieser Wert sinkt binnen kurzer Zeit wieder ab. Der Blutzuckerspiegel erhöht sich aktuellen Untersuchungsergebnissen zufolge nicht. Weil Omega 3 Fettsäuren den EPA- und DHA-Spiegel ansteigen lassen, ist Nasenbluten eine mögliche Konsequenz.
Weiterhin hat die Praxis gezeigt, dass eine Überdosierung der Fettsäuren etwaige Epilepsien oder manisch-depressive Krankheiten verschlimmert. Zudem verweisen Mediziner darauf, dass sich die Neigung zur Glaukom-Bildung erhöht, wenn die Einnahme der Fettsäuren nicht durch einen adäquaten Anteil an Omega 6 Fettsäuren ausgeglichen wird.
Weitere Anwendungsgebiete von Omega 3
Omega 3 begünstigt den Kampf gegen Diabetes. Bei regelmäßiger Einnahme der Fettsäure stabilisieren sich die Insulinwerte. Außerdem bringen viele Mediziner Omega 3 Fettsäuren mit einer Verbesserung der Krankheitsbilder von Alzheimer, Parkinson oder Depressionen in Verbindung. Beispielsweise betonen Ärzte, dass eine regelmäßige Einnahme von Omega 3 Fettsäuren das Risiko einer Demenzerkrankung um 50 Prozent reduziert.