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Was ist Bisoprolol?
Bisoprolol ist ein Medikament, das bei Herz-Kreislauf-Beschwerden und Bluthochdruck angewendet wird, der auf keinerlei organische Ursachen zurückzuführen ist.
Was bewirkt Bisoprolol im Körper?
Bei Stress werden im Körper die Nervenbotenstoffe Adrenalin und Noradrenalin aktiviert. Dadurch werden am Herzen sogenannte Beta 1-Rezeptoren gebunden, die dafür sorgen, dass das Herz schneller schlägt und der Blutdruck steigt. Hier tritt der Betablocker Bisoprolol in Erscheinung, der kardioselektiv wirkt, indem er nach einer Einnahme ausschließlich die Beta 1-Rezeptoren des Herzens beeinflusst. Der Arzneistoff verdrängt die Nervenbotenstoffe und unterdrückt deren Wirkungsweise. Als logische Folge mindert sich die Anzahl der Herzschläge sowie die Menge des ungepumpten Bluts. Der Blutdruck sinkt. Weil Bisoprolol außerdem eine Weiterleitung von elektrischen Impulsen an das Reizleitungssystem im Herzen verlangsamt, wird das Organ entlastet.
Was sind die Anwendungsgebiete von Bisoprolol?
Neben der Behandlung von Bluthochdruck ohne organischen Ursachen sowie Herz-Kreislauf-Erkrankungen ist das Medikament für diese Anwendungsgebiete geeignet:
- Herzerkrankungen mit ungenügender Sauerstoffversorgung des Herzmuskels
- Durchblutungsstörungen an Herzkranzgefäßen
- Angina Pectoris
- Behandlung bei Blutarmut
- Kombinationspräparat bei Betroffenen mit hohem Bluthochdruck zusammen mit Diuretika oder blutdrucksenkenden bzw. gefäßerweiternden Mitteln
- bei Herzmuskelschwäche.
Welche Dosierung wird empfohlen?
Die exakte Dosierung wird vom Arzt individuell festgelegt. Generell beginnen Mediziner jedoch mit einer niedrigen Dosierung, die im Bedarfsfall schrittweise gesteigert wird. Bei einer Behandlung von Bluthochdruck oder einer Angina Pectoris wird für gewöhnlich mit einer Dosierung von fünf Milligramm pro Tag begonnen. Diese Dosierung wird im Bedarfsfall auf bis zu täglich 10 Milligramm gesteigert. In Ausnahmefällen wird eine höhere Dosierung gestattet. Bei leichtem Bluthochdruck genügt oft eine Dosis von 2,5 Milligramm.
Welche Nebenwirkungen kann Bisoprolol auslösen?
Das Risiko auftretender Nebenwirkung ist beispielsweise nach einer Überdosis des Medikaments erhöht. Doch auch bei einer regulären Einnahme sind Nebenwirkungen nicht auszuschließen. Relativ häufig leiden Patienten unter Müdigkeit, Empfindungsstörungen, Erschöpfung, Schwindel oder Kopfschmerzen. Diese Nebenwirkungen werden gelegentlich beklagt:
- Hautausschläge/Juckreiz
- Durchblutungsstörungen
- Muskelschwäche/Gelenkerkrankungen
- Depressionen
- Schlafstörungen
- Verwirrtheit
- Stimmungsschwankungen
- Magen-Darm-Probleme (Durchfall, Erbrechen, Übelkeit, Bauchschmerzen, Verstopfung)
- verlangsamter Herzschlag, Blutdruckabfall beim Aufstehen, gestörte Herzfunktion.
Eher selten ist von unangenehmen Begleiterscheinungen wie Atemstörungen, vermindertem Tränenfluss, Schwitzen, Luststörungen, einer Gewichtszunahme sowie Anstieg der Blutfette die Rede.
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Weitere wichtige Hinweise zum Medikament
Wichtig ist, dass Sie Bisoprolol niemals ohne Rücksprache mit dem Arzt absetzen. Eine Minderdurchblutung des Herzens oder gar ein Herzinfarkt wären eine mögliche Folge. Soll der Betablocker abgesetzt werden, erfolgt dieser Vorgang schrittweise. Besondere Achtung ist bei Diabetikern geboten. Bisoprolol gilt als Dopingmittel und ist bei Sportarten mit hohem Erfordernis an Konzentration verboten.
es ist schon sehr grenzwertig,was den Patienten an Medikamente verordnet wird.Die Ärzte weisen immer
wiederholt auf einen erstellten Medikamentenplan hin,sowie dessen strikte Einhaltung.Jedoch weis hier die
linke nicht von der rechten,und so erhält man einen Medikamentencoktail in etwa:Vogel nimm,friß und stirb.
Meine hochachtung das der Patient zumindest sich selbst bei Ihnen gewichtige Information erlangen kann.
Dankend und mit freundlichem Gruß
Horst Powierski