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Was bewirkt Ackerschachtelhalm bei Bluthochdruck?
Ackerschachtelhalm, auch als Zinnkraut bezeichnet, wirkt sich positiv auf Bluthochdruck aus. Dieser Effekt kommt durch den hohen Anteil an Kieselsäure und verschiedenen Mineralstoffen zustande, die sich in dem Heilkraut befinden. Eisen, Mangan, Aluminium, Magnesium, Kalzium sowie Kaliumsalze – all diese Wirkstoffe sind in Ackerschachtelhalm enthalten und wirken sich positiv auf eine bestehende Hypertonie aus.
Wie wird die Einnahme von Ackerschachtelhalm empfohlen?
Die effizienteste Methode ist, Ackerschachtelhalm als Getränk in Teeform einzunehmen. Häufig ist Ackerschachtelhalm in einer Teemischung zusammen mit Blüten, Weißdornblättern und Mistel enthalten. Zwei Teelöffel dieser Kräutermischung werden am Abend vor dem Genuss des Getränks mit 250 Milliliter an heißem Wasser übergossen. Am Morgen darauf wird der Tee kurz erhitzt und kann anschließend zu sich genommen werden. Zusätzlich ist Ackerschachtelhalm in Form von Kapseln, Saft oder in getrocknetem Zustand erhältlich. Wer die Pflanze genau kennt, kann das Heilkraut auch an Ackerrändern ernten. Hierbei ist es wichtig, ausschließlich Gewächse ohne braune Flecken zu sammeln. Diese Verfärbungen weisen eventuell auf einen etwaigen Pilzbefall hin, durch den das Kraut leicht giftig wird.
Welche Dosierung wird empfohlen?
Für eine innerliche Anwendung werden zwei Teelöffel des Heilkrauts mit einem Viertelliter Wasser vermengt.
Welche Nebenwirkungen kann Ackerschachtelhalm auslösen?
Es sind nur sehr wenige Nebenwirkungen von Ackerschachtelhalm bekannt. Allerdings kann das Heilkraut Magenbeschwerden auslösen. Darüber hinaus ist das Kraut nicht geeignet, um Wassereinlagerungen als Folge einer eingeschränkten Herz- oder Nierentätigkeit auszuschwemmen. Wichtig ist, sich an die Dosierungsempfehlungen zu halten.
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Weitere Anwendungsgebiete von Ackerschachtelhalm
Ackerschachtelhalm wirkt nicht nur Bluthochdruck entgegen, sondern begünstigt ebenfalls eine Festigung des Gewebes. Der hierfür verantwortliche Wirkstoff ist Kieselsäure, die das Bindegewebe festigt. Außerdem ist das Heilkraut geeignet, um ableitende Harnorgane durchzuspülen. Die Inhaltsstoffe Kieselsäure und Flavonoide töten beispielsweise Bakterien ab. Es ist erwiesen, dass Ackerschachtelhalm in der Lage ist, das Entzündungsrisiko zu reduzieren und Bakterien abzusondern.
Zusätzlich wirkt Ackerschachtelhalm entwässernd. Wird das Heilkraut zusammen mit einer Flüssigkeitsmenge von mindestens zwei Litern aufgenommen, sorgt diese Mischung dafür, dass sich Nierengrieß als Vorbote von Nierensteinen gar nicht erst im Körper festsetzt. Bei schlecht heilenden Wunden fördert das Heilkraut den Heilungsprozess. Verheilen Wunden schlecht oder treten juckende Ekzeme auf, sind Flavonoide und Kieselsäure wirkungsvoll. Diese Inhaltsstoffe tragen dazu bei, dass sich in Mitleidenschaft gezogene Hautstellen nach einem Kontakt mit dem Schachtelhalmkraut zusammenziehen. Sich eventuell festsetzenden Krankheitserregern wird dadurch der Nährboden entzogen.