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Weshalb ist Bärlauch bei Bluthochdruck sinnvoll?
Bärlauch ist ein Heilmittel, das auch als Waldknofel, Wilder Knofel, Hexenzwiebel oder Zigeunerlauch bezeichnet wird. Das Liliengewächs enthält ätherische Öle, Vitamine, Fermente, Fructate sowie einen Uteroswirkstoff. Diese Mischung sorgt dafür, dass sich Gefäße im Körper erweitern und Gefäßerkrankungen gar nicht erst entstehen. Demensprechend wird Bluthochdruck vorgebeugt oder entgegengewirkt.
Wie kann Bärlauch eingenommen werden?
Eine Möglichkeit ist die Einnahme von Fertigpräparaten, die mittlerweile hierzulande angeboten werden. Zudem ist Bärlauch in getrocknetem Zustand erhältlich und auch in dieser Form gegen Bluthochdruck wirkungsvoll. Am geläufigsten ist es jedoch, den Bärlauch direkt zu essen – beispielsweise zur Verfeinerung von Kräuterkäse oder auf dem Butterbrot.
Welche Dosierung wird empfohlen?
Um den gewünschten medizinischen Zweck zu erreichen, ist eine Tagesdosis zwischen 10 und 15 Blättern sinnvoll. Bei dieser Dosierung entfalten die in den Blättern enthaltenen Stoffe ihre Wirkung am effektivsten. Greifen Betroffene auf Fertigpräparate zurück, sind die Empfehlungen der Packungsbeilage einzuhalten.
Welche Nebenwirkungen können durch Bärlauch entstehen?
Bärlauch ist ein Heilkraut, das die Bildung von Schwefelverbindungen im Mund begünstigt. Deshalb kann nach dem Verzehr Mundgeruch auftreten. Möglicherweise können ebenfalls Allergien auftreten, die die gleichen Symptome wie eine Lebensmittelallergie aufweisen. Zusätzlich sind Reizungen des Magen-Darm-Traktes nicht ausgeschlossen. Allerdings tritt dieses Erscheinungsbildes maximal bei einem übermäßigen Verzehr von Bärlauch ein. In der Schwangerschaft sowie der Stillzeit wird Frauen aufgrund unzureichender Untersuchungsergebnisse von einer Einnahme von Bärlauch abgeraten.
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Interessante Anwendungsgebiete von Bärlauch
Bärlauch ist ein Heilkraut, das die Verdauung reguliert. Beispielsweise reinigt das Heilmittel den Magen und beugt Verdauungsbeschwerden effektiv vor. Weiterhin wird Bärlauch für folgende Anwendungsgebiete genutzt:
- Neben Bluthochdruck beugt Bärlauch Arteriosklerose vor. Dieser Effekt kommt zustande, weil Bärlauch verhindert, dass sich Blutplättchen zu einem größeren Haufen sammeln. Die Folge dieses Effektes ist, dass die Gefäße nicht in Mitleidenschaft gezogen werden, sondern gesund bleiben.
- Bärlauch ist als begleitendes Medikament beim Kampf gegen erhöhte Blutfettwerte verwendbar.
- Bärlauch wirkt antibakteriell. Dadurch ist das Gewächs in der Lage, eine erkrankte Darmflora zu regenerieren. Hierbei bekämpft das Kraut die schädlichen Erreger, ohne dass nützliche Darmbakterien angegriffen werden.