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Was bewirkt Schafgarbe bei Bluthochdruck?
Die Schafgarbe, auch als „Achillea Millefolium“ bekannt, wird seit vielen Jahrhunderten wegen ihrer positiven heilenden Wirkung geschätzt. Schon in Mittelalter wurden dem Gewächs „heilende Kräfte“ nachgesagt, die sich beispielsweise bei einer Behandlung von Hypertonie widerspiegeln. Die auch als „Bauchwehkraut“ bezeichnete Pflanze dient aufgrund ihrer Bitterstoffe zur Herstellung ätherischer Öle, die Geist, Körper und Seele entspannen. Diese wohltuende Wirkung macht auch bei Bluthochdruck nicht Halt. Schafgarbe beeinflusst den Kreislauf und reguliert zu hohen Blutdruck. Denn das Gewächs entkrampft das gesamte Venensystem und legt dadurch die Grundlage für einen normalen Blutdruck. Als logische Konsequenz sinkt der Blutdruck effektiv.
Wie kann Schafgarbe eingenommen werden?
Als Monopräparat ist Schafgarbe aktuell noch nicht erhältlich. Nur in Kombination mit anderen Wirkstoffen können Sie das Heilkraut als Lösung, Tropfen oder Dragees erwerben. Zusätzlich ist Schafgarbe in Apotheken in getrockneter Form verfügbar. Eine andere Variante für die äußerliche Anwendung ist ein Vollbad mit Schafgarbe. Bitte verweilen Sie zwischen 10 und 20 Minuten in dem Vollbad mit einer Badetemperatur von 38 Grad Celsius. Zur Zubereitung des Bads vermengen Sie 100 Gramm des Schafgarbenkrauts mit zwei Litern heißem Wasser, um die Mischung 20 Minuten lang ziehen zu lassen. Danach sieben Sie das Heilkraut ab, um das restliche warme Wasser hinzuzufügen.
Die vermutlich geläufigste Form von Schafgarbe ist Tee. Für dessen Zubereitung überbrühen Sie zwei Gramm des Krauts mit 150 Milliliter an heißem Wasser. Nachdem der Mix eine Viertelstunde gezogen ist, gießen Sie das Kraut ab.
Welche Dosierung wird empfohlen?
Informationen zur Dosierung entnehmen Sie bei Tropfen, Dragees oder Lösungen bitte der Packungsbeilage. Die Höhe der Dosis hängt bei diesen Kombinationspräparaten auch von den anderen dazu gehörigen Wirkstoffen ab. An Schafgarbentee dürfen Sie zwischen drei und vier Tassen pro Tag zu sich nehmen.
Welche Nebenwirkungen sind für Schafgarbe typisch?
Es sind keine Nebenwirkungen von Schafgarbe bekannt. Allerdings darf das Heilkraut nicht bei bekannten Allergien gegen Korbblütengewächse oder Schafgarbe im Speziellen verwendet werden.
Schafgarbe regt den Appetit an. In dem Kraut enthaltene Flavonoide und ätherische Öle aktivieren die Verdauungsdrüsen und übersenden verdauungsfördernde Signale an die Magensäfte und den Speichel. Weiterhin wirkt das Heilmittel entkrampfend auf den Magen-Darm-Bereich und auf Krämpfe im kleinen Becken. Ihre antientzündliche Wirkung entfaltet die Pflanze bei erkrankten Schleimhäuten oder auf wunder Haut.