Inhaltsverzeichnis
Wie hilft Lecithin bei Bluthochdruck?
Obwohl sich in Nahrungsmitteln wie Buttermilch Lecithin befindet, werden diese Lebensmittel von vielen Menschen nicht in ausreichender Menge zugeführt. Die logische Konsequenz: im Körper herrscht ein Lecithinmangel, der sich in einem zu hohen Blutdruck widerspiegeln kann. Insbesondere bei erhöhtem Nikotin- oder Alkoholkonsum macht sich fehlendes Lecithin bemerkbar. Denn der Wirkstoff hat die Fähigkeit, Blutgefäße auf natürliche Weise zu reinigen. Der Nahrungszusatzstoff verhindert eine Entmischung von Wasser und Fett. Automatisch senkt der Wirkstoff den Cholesterinspiegel, so dass Blutgefäße gar nicht erst verstopfen. Dieser Effekt begünstigt zwangsläufig den Blutdruck.
Wie wird Lecithin üblicherweise eingenommen?
Eine gängige Methode ist die Einnahme von Lecithinkapseln. Lecithin in Kapselform unterstützt den Reinigungsprozess der Gefäße. Dafür sind Inhaltsstoffe wie Vitamin B6 und E sowie Sojalecithin verantwortlich. Dementsprechend ist Lecithin ein wichtiges Nahrungsergänzungsmittel. Zudem ist Lecithin bzw. Sojalecithin in diesen Formen verfügbar:
- als Dragee
- als Granulat
- als Lösung in Alkohol.
Welche Dosierung wird bei Lecithin empfohlen?
Mediziner empfehlen bei einer inneren Anwendung eine tägliche Einnahme zwischen 1,5 bis 4,5 Gramm. Diese Dosierung kann im Bedarfsfall auf 10 bis 20 Gramm gesteigert werden.
Welche Nebenwirkungen stehen mit Lecithin im Zusammenhang?
Bei einer normalen oder leicht erhöhten Dosierung treten bei Lecithin keine Nebenwirkungen auf. Das einzige Problem könnte durch etwaige Zusatzstoffe entstehen. Insbesondere bei Kombinationspräparaten ist das Risiko von etwaig auftretenden Nebenwirkungen erhöht. Deshalb ist es sinnvoll, dass Sie vor einer Einnahme dieser Präparate sämtliche Inhaltsstoffe überprüfen. Bitte achten Sie vor allem bei Säuglingsnahrung darauf, welche Höchstmengen an Lecithin hier festgesetzt sind.
Andere Anwendungsgebiete von Lecithin
Lecithin ist ein Arzneimittel, das insbesondere wegen seiner Fähigkeit zur Verbesserung der Gedächtnisleistung geschätzt wird. Mediziner betonen, dass das Heilmittel die Merkfähigkeit und Konzentration fördert. Deshalb wird Lecithin vorzugsweise bei Alzheimer eingesetzt. Zudem ist Lecithin bei diesen Krankheitsbildern von Bedeutung:
- Künstliche Beigaben von Lecithin im Magen-Darm-Bereich bewirken eine verfestigte Schleimschicht, die zu einem verstärkten Schleimhautschutz führt. Das ist vor allem für Erkrankungen wie Colitis Ulcerosa wichtig.
- Lecithin stoppt eine krankhafte Veränderung der Leberzellen. Der Wirkstoff stimuliert auch eine Reparatur von Leberzellen.
- Lecithin beugt Fettembolien vor. Diese Embolien können entstehen, wenn aufgrund traumatischer Verletzungen wie Knochenbrüchen Fett im Blutkreislauf zirkuliert. Dieses Risiko wird durch Lecithin-haltiges Phosphatidylcholin gebannt.
- Das in Lecithin enthaltene Cholin unterstützt den Aufbau von Homocystein. Dadurch ist ein wichtiger Risikofaktor für das Herz-Kreislauf-System gemindert.
Darüber hinaus ist Lecithin als vorbeugendes Arzneimittel von Bedeutung, um Medikamentenschäden vorzubeugen.